Juni: Ermächtigung und Entwicklung von Teams
Team Work entsteht durch den Impact Leader
Willst du als Führungskraft etwas bewirken, brauchst du ein starkes Team um dich. Schon deine ureigenste Aufgabe als Leader ist es, Menschen zu befähigen und ihnen eine Richtung vorzugeben, damit sie ihren besten Beitrag zur Unternehmung beitragen können.
Natürlich unterlag diese Aufgabe im Laufe der Zeit vielen Moden und Theoremen.
Von Zuckerbrot und Peitsche über patriarchische Führungsstile bis hin zu antiautoritärem Gruppenkuscheln – jede Generation konnte ihr eigenes Lied singen.
Was hoffentlich nie aus der Mode kommt, sondern sich immer weiterverbreitet und intensiver gelebt wird, ist der Teamgedanke des Impact Leaderships.
Ich finde ihn maßlos grandios.
Einen rechthaberischen, allmächtigen und gefürchteten Boss sucht man hier vergebens.
Auch ein Chef, der zu allem Ja und Amen sagt, wird seine Teams nicht wirksam führen.
Ein Impact Leader schafft etwas viel Nachhaltigeres und Kraftvolleres:
Er oder sie ermächtigt und entwickelt das Team – Team Work entsteht durch den Impact Leader.
Was das genau bedeutet und wie du als Impact Leader auch dein Team ermächtigen und entwickeln kannst, erfährst du in meinen folgenden sechs Tipps für dich.
6 Tipps zur Ermächtigung und Entwicklung von Teams
1. Verantwortung delegieren: Vertrauen ist der Schlüssel bei der Ermächtigung deiner Teams.
Delegiere wichtige Aufgaben an einzelne Teammitglieder und zeige ihnen damit, dass du ihr Können und ihre Fähigkeiten schätzt. Sei dabei jedoch ganz klar bezüglich deiner Erwartungen und Ziele. Was soll wer bis wann erreichen oder liefern und inwiefern hängt die ganze Unternehmung davon ab?
2. Unterstützung bieten: Stehe deinen Teammitgliedern zur Seite, wenn sie Unterstützung benötigen.
Sei verfügbar für Fragen, Anleitungen und Feedback. Ermutige sie, offen über ihre Herausforderungen zu sprechen, und arbeite gemeinsam mit ihnen an konkreten und situationsbezogenen Lösungen. Hier ist dein persönlicher Einsatz gefragt, nicht ein Ratschlag aus dem Lehrbuch.
3. Wachstum und Entwicklung fördern: Identifiziere die Stärken und Entwicklungsbereiche jedes Teammitglieds.
Biete beispielsweise Möglichkeiten zur Weiterbildung, sei es durch Schulungen, Mentoring oder Job-Rotation. Ermutige jeden und jede im Team, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich beruflich weiterzuentwickeln – und zwar genau dorthin, wo die betroffene Person es möchte, nicht dorthin, wo jemand anderes sie gerne hätte.
4. Feedback geben: Dein regelmäßiges Feedback ist entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung deiner Teammitglieder.
Lob für gute Leistungen und konstruktive Kritik für Verbesserungsmöglichkeiten helfen den Teammitgliedern, sich weiterzuentwickeln, zu wachsen und ihre Aufgaben immer besser zu bewältigen.
5. Anerkennung zeigen: Wertschätzung ist ein wichtiger Motivationsfaktor.
Erkenne deshalb die Leistungen und Erfolge deiner Teammitglieder vor anderen sowie auch im Vier-Augen-Gespräch an. Dies zeigt allen Teammitgliedern, dass ihre Arbeit geschätzt wird und motiviert sie, ihr Bestes zu geben.
6. Ein positives Arbeitsumfelds fördern: Schaffe eine Kultur, die Offenheit, Vertrauen und Zusammenarbeit fördert.
Ein positives Arbeitsumfeld trägt dazu bei, dass sich die Teammitglieder wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten können und wollen.
Wie viele dieser sechs Tipps wendest du bereits an?
Gibt es Punkte, an denen es noch hakt, du deine Teammitglieder nicht erreichst oder nicht die Ergebnisse von ihnen bekommst, die du dir wünschst? Dann bist du als Impact Leader wieder gefragt: Arbeite genau daran, um dein Team noch besser ermächtigen und entwickeln zu können.
Nun fragst du dich womöglich, wer dich als wirksame Führungskraft dafür ermächtigt und entwickelt? Ganz simpel: niemand Geringeres als du selbst. Sei dir selbst dein wichtigstes Team.
Solltest du Hilfe und einen Blick von außen auf dein Tun und deine Gedanken als Impact Leader brauchen, stehe ich dir gerne als dein Souveränitäts-Coach zur Seite.