Mai: Mentor und Mentee – ein Siegerteam!
In der Industrie, der Politik und im Sport ist es gang und gäbe, sich einen Mentoren zu suchen.
Prominente Beispiele findest du überall:
- Helmut Kohl und Angela Merkel,
- Stefan Raab und Lena Meyer-Landruth oder
- Jean Todt und Michael Schumacher.
Allein an diesen drei VIP-Paaren zeigt sich: Von einem Karriere-Duo profitieren beide – sowohl Mentee als auch Mentor.
Ich verrate dir in diesem Blogtext, wie ein Mentor sein fachliches Wissen sowie seine Erfahrung weitergibt und wie ein Mentee das Netzwerk des Mentors am besten nutzt.
Dir wird klar werden, warum auch du als Mentor Talente begleiten sowie die Mentoring Kultur fördern oder dir als Mentee einen Mentor suchen solltest.
Mehr zu meinem Monatsthema Mentor gibt es im Mai auch in meinem Podcast.
Ich interviewe darin Immobilienunternehmer und Coach Guido Beddig, der davon berichtet, wie es ist, als Mentor in einen Menschen zu investieren.
Diese Beiträge sind Teil meines Jahresmottos Talente finden, Talent fördern.
Als Talent einen Mentoren finden und begeistern
Du bist ein Talent und in dir schlummert noch vieles, was entdeckt und gefördert werden will. Dabei darfst und sollst du dir sogar Unterstützung suchen. Vielleicht hast du bereits Unterstützer innerhalb deiner Familie und bei deinen Freunden. Das ist hervorragend.
Nun geh einen Schritt weiter und suche dir einen beruflichen Mentor, der bereits mindestens zwei bis drei Karrierestufen über dir steht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Du kannst von ihm Fachwissen erlernen, durch ihn dein Mindset schulen, du kannst sein Netzwerk nutzen und vieles mehr.
Ich gebe dir nun vier Tipps, wie du als Talent einen Mentoren findest und begeisterst.
1. Überlege, wer dich außerhalb deines gewohnten beruflichen Umfeldes unterstützen kann. Blicke dabei über deine Abteilung und sogar über dein Unternehmen hinaus.
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- Wer begeistert dich?
- Wer hat etwas erreicht, das du auch gerne schaffen möchtest?
- Wer imponiert dir in Sachen Auftreten und Persönlichkeit.
2. Sei mutig und denke groß – denn das willst du werden. Lass dir von Hierarchien und Gesellschaftsebenen keine Grenzen setzen. Gehe raus aus deiner Komfortzone. Denn was wird schlimmstenfalls passieren? Du kannst nicht mehr als ein NEIN bekommen. Es greift einmal mehr der abgedroschene Spruch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
3. Sei dir genau über deine Erwartungen an den Mentor bewusst und wo du als Persönlichkeit sowie auf dem Weg deiner Karriere hinwillst. Je detaillierter deine Vision ist, je genauer du ausdrücken kannst, was du erreichen möchtest, desto leichter wird es dir fallen, deinen Mentoren zu finden und ihn für dich zu begeistern.
4. Überlege dir: Was kannst du dem Mentoren zurückgeben? Und das meine ich nicht monetär. Vielmehr: Mit welchem deiner Talente oder Persönlichkeitsmerkmalen profitiert auch dein Mentor von dir und möchte auch deshalb unbedingt mit dir gemeinsam den Weg gehen.
Diese Vorüberlegungen sind essentiell um dir einerseits den perfekten Mentoren zu suchen und ihn andererseits ideal für deine Talentförderung nutzen zu können. Je besser du auf ihn und deine Zukunft vorbereitet bist, desto mehr wird sich dein Mentor für dich begeistern.
Als Mentor eintreten und Talente fördern
- Spielst du mit dem Gedanken, selbst als Mentor einzutreten und Talente zu fördern?
Hervorragend, denn nicht nur dein ausgewählter Mentee wird von dir, deinem Wissen und deinem Netzwerk profitieren. Auch du bleibst am Puls der Zeit, erlebst Trends hautnah mit und kannst deinen Geist sowie deine Einstellung zu vielen Dingen des Lebens erfrischen. Das tut gut, das hält beruflich jung und es ehrt dich.
- Hast du schon mal daran gedacht, wie du noch mehr Talenten helfen kannst?
Es liegt auf der Hand: Indem du noch mehr Mentoren auf den Weg hilfst.
Die Macht der Vielen! Denn sind wir ehrlich: Auch Mentor sein ist ein Job, den gerne noch mehr Topleute bekleiden können.
Ich gebe dir deshalb drei Tipps mit auf den Weg, wie du das passende Klima für neue Mentoren und ihre Mentees schaffst:
1. Fordere Deine Top-Manager und Führungskräfte auf zusätzlich als Mentoren zur Verfügung zu stehen.
2. Mache dich auf die Suche, wer noch unterstützen kann: Welche Kooperationspartner, Persönlichkeiten der Gesellschaft oder gesellschaftliche Organisationen, beispielsweise ROTARY, fallen dir ein?
3. Entwickle ein Format, wie zum Beispiel „Die Höhle der Löwen“, in der du Mentoren und Mentees zusammenbringst. Lasse beide Parteien pitchen: Wo gibt es Ideen, Konzepte, Teams und Unternehmertum, wofür Mentoren Interesse zeigen?
Mit diesen drei Ausgangspunkten schaffst du ideale Bedingungen für eine Mentoring Kultur.
Du kannst damit nicht nur deinem eigenen Mentee unter die Arme greifen, sondern einer ganzen Reihe von Talenten. Und auch dein Gewinn potenziert sich: Du gewinnst mehr Sichtweisen, mehr Ideen und mehr Persönlichkeiten für dein eigenes Netzwerk und deine Projekte.
Eine Mentoring Kultur fördert Talente auf beiden Seiten
Lass mich diesen Blogtext nochmal in einem Satz zusammenfassen:
Eine Mentoring Kultur fördert Talente auf beiden Seiten. Sowohl Mentee als auch Mentor sind die Gewinner einer solchen Verbindung, die meist für eine Zeitlang sehr intensiv ist und dann ein Leben lang locker und freundschaftlich verbunden bleibt.
Willst Du gerne Mentor sein, dann melde Dich bei mir